Dec
12
2009
6

结果周末还有

我确实在戒网而且卓有成效地坚持了好一阵了。不过断网又是另外一码事儿,断网就是被活生生地切断,到底切断的是什么我还没想清楚,因为在开始进行深入思考之前,我跑到另外一个邻居家问他可不可以分网给我。那人真好,立马帮我开通了,比以前速度快,还不要钱。

前两天我在读关于建筑师和旅行的书,我提到那上面收了一篇Herta Müller的文章。昨天在地铁上看报纸,看到报纸上说,我读过的那篇文章是Müller来德国之后发表的第一篇文章,所以我是很尊重Felix的,为他无所不至的八卦触角以及逼稿子无往不胜的气势。然后我想要再来说一下灰暗这件事。实际上,Müller女士的文笔灰则灰,暗却是不暗的。是一种温和的灰,比如我窗外冬天的树,在干净的空气中每一个细小的枝桠都清晰可辨,因为有灰色天空的衬托,虽然锐利却并不咄咄逼人。Müller的文章让我想起一个叫做游莉的姑娘拍的照片。我非常喜欢那些照片,照片里北方冬天广袤的大地,冰冷,干燥,坚硬,但没有沮丧或绝望一类负面的情绪。当然也没有欢天喜地。

说到这里我又想起那个关于宅和不宅的悖论来了,换到地域上面,也只好这样说,虽然我深切向往热烈的南方,但总是滞留在北方,并且很难抵御北方气质的蛊惑。

然后我读了一首罗伯特.弗罗斯特的诗,在这样雨蒙蒙的天气,我要出门吃饭唱歌,虽然是快乐的聚会但也不是不艰难。可是如果心里有诗歌,那我就不怕~~~~~~

进 来

当我来到树林的边上,
鸫鸟的音乐——听呀!
此刻如果外面是黄昏,
里面已是黑暗。

对一只鸟这树林实在太黑暗,
它用翅膀的灵巧
来改善过夜的栖息处,
不过它仍然能歌唱。

落日最后一抹余晖
已在西天消失,
但仍残存下来再听一遍
鸫鸟胸中的歌声。

远在那一丛丛黑暗中
鸫鸟的音乐依旧——
几乎像一声请进来
领受这黑暗和悲哀。

才不呢,我出来看星星:
我不会进来。
哪怕是被邀请也不,
何况没被邀请

Written by in: 有涯之生 |
Dec
12
2009
8

周末就没了

没有网!只好思考人生了,我绿着小脸说。在工作室的电脑上安装了南极星,这个输入法实在太难用了!!!而且还要用南极星自带的难看写字板写好再粘贴,麻烦死了!所以请接受鸟语的叨叨吧,我想过要用英文,可我的英文实在太差了呀…至于德文看上去很灰暗这个问题,亲耐捏,这是这种语言的问题,不是我的问题,你知道的…

Ich laufe an der Schönhauser Allee runter bis zu Chorinerstr, jeden Tag. Es dauert ungefähr 15 Minuten. Langweilig ist mir nie.

Es gibt immer diese alte Man, der draußen von dem Metzger sitzt, er trägt ein Hut, ein Stock lag neben den Tisch. Er hat einem sehr altmodischen Mantel an. Der alte Man schaut in der Himmel und redet mit sich selbst. Er hat vieles zu sagen…

Und ich komme das Restaurant Blümchen vorbei, die Restaurant, die gleichzeitig auch ein Blumenladen ist und ein riesige Papagei hat. Sie ist schon zugewachsen wie ein Regenwald. Den Monsterpapagei sieht man fast nicht mehr. Man hört ihn aber. In Winter hat der Ladenbesitzer alle Außensitze mit Heu bedecke, sie sehen gemütlich aus, aber ich möchte dort nicht frühstücken. Wenn alle Heu am meine Mantel kleben, was werden die Leute denken!!

Dann auch diese Sexspielzeugladen voller Bling Bling in die Schaufenster . Um Himmelswillen ist er hässlich. Die Dildos mit Weihnachtsmannkostüme, was kann man eigentlich damit machen?

Ich gehe auch von der Bude von Jan vorbei, manchmal ist das Licht noch an, Jan sitzt bestimmt neben den Licht und kämpft mit Verträge und Rechnungen, genau so wie vor vier Jahr. (Was für einen Zufall, hier anfing, hier enden) Nach wie vor kann ich das üble Gefühl an ihn nicht loswerden. Wie schlecht gelaunt war ich immer, wenn ich dort raus ging! Das waren dunkele Tage… Trotzdem tut es mir dieser eiteler Man Leid, einsam, verbittert, das was der Welt ihn schuldet, lass er an mir und anderen Leute raus. Komisch, es gibt so viele Leute um uns, die wiesen nicht was Liebe und Freude ist, weder können sie geben oder lieben. Auch komisch, dass ich so leicht von diesen Leute beeinflussen lassen konnte.

Wenn ich endlich an der Chorinerstrasse ankomme, kaufe ich ein Wasser in Zeitungsladen, ein Orange von dem Vietnamesen, ein Jogurt von den Bioladen und ein Croissant hole ich mir noch von den Bäcker, damit kann der Tag auch anfangen.

Written by in: 有涯之生 |

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